Der Rhein ist mehr als nur ein Fluss, er ist Lebensader und Erlebnisraum zugleich. Egal ob du sportlich aktiv sein möchtest oder einfach nur die Seele baumeln lassen willst, hier findest du die besten Aktivitäten rund um den Rhein. Von Radtouren über schiffbare Gewässer bis hin zu Erkundungen historischer Städte – der Rhein bietet für jeden etwas. Besonders für diejenigen, die in der Nähe von Köln leben oder die Stadt besuchen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Umgebung auf und am Wasser zu entdecken. Lass uns eintauchen in die Vielfalt der Aktivitäten am Rhein, die Köln und seine Umgebung so besonders machen.
Schlüssel-Erkenntnisse
- Der Rheinradweg (Euro Velo 15) bietet einen rund 120 Kilometer langen Abschnitt am Romantischen Rhein, der sich bis nach Köln erstreckt und sich perfekt für Radfahrer eignet.
- Rheinschifffahrten, von nostalgischen Raddampfern bis zu modernen Schiffen, ermöglichen es, Städte wie Köln, Düsseldorf und Bonn vom Wasser aus zu erleben, inklusive besonderer Events wie ‘Rhein in Flammen’.
- Für Aktivere locken Kanutouren auf der Niers oder Hausboot-Ferien auf der Ruhr, um die Natur aus einer anderen Perspektive zu genießen.
- Wasserski in Langenfeld und Stand-Up-Paddling an der Bevertalsperre bieten sportliche Herausforderungen auf dem Wasser.
- Städte wie Köln, Düsseldorf und Bonn sind nicht nur Ziele für Schifffahrten, sondern bieten auch eigene attraktive Uferbereiche und Erlebnismöglichkeiten, die die Rheinaktivitäten in der Region Köln bereichern.
1. Rheinradweg
Der Rheinradweg, auch bekannt als Euro Velo 15, ist eine fantastische Möglichkeit, die Landschaft entlang des Rheins zu erkunden. Er erstreckt sich über 1.230 Kilometer von der Quelle in den Schweizer Alpen bis zur Mündung in die Nordsee. Für viele Radfahrer ist der Abschnitt am Romantischen Rhein, der sich über etwa 120 Kilometer von Bingen bis Remagen (linksrheinisch) und von Kestert bis Unkel (rechtsrheinisch) schlängelt, besonders reizvoll. Hier folgt der Radweg fast ununterbrochen dem Flusslauf und bietet atemberaubende Ausblicke auf Burgen, Weinberge und malerische Städtchen.
Die Route ist gut ausgebaut und für Radfahrer aller Leistungsklassen geeignet. Man kann entspannt am Ufer entlang radeln oder sich auf anspruchsvollere Abschnitte freuen. Entlang des Weges gibt es zahlreiche fahrradfreundliche Unterkünfte, sogenannte Bett+Bike-Betriebe, sowie Fahrradverleiher und Werkstätten, falls mal etwas sein sollte. Das macht den Rheinradweg zu einem echten Genussradler-Paradies.
Einige Highlights auf dem Weg:
- Vorbei an über 60 Burgen und Schlössern, darunter die Marksburg und die Festung Ehrenbreitstein.
- Durch das Obere Mittelrheintal, ein UNESCO-Welterbe, bekannt für den Loreley-Felsen.
- Stopps in charmanten Städten wie Koblenz, Bonn und Köln, die viel Kultur und Geschichte zu bieten haben.
Die Infrastruktur für Radfahrer ist hervorragend. Man findet immer wieder Möglichkeiten zur Einkehr und Rast, und die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel erleichtert die Planung von Tagestouren oder die Rückfahrt, falls man doch mal eine Pause braucht. Es ist wirklich eine Reise wert, um die Vielfalt des Rheins per Rad zu entdecken. Radfahren am Rhein ist ein unvergessliches Erlebnis.
2. Rheinschifffahrt Und Fähren
Eine Fahrt auf dem Rhein ist fast schon Pflicht, wenn man die Gegend hier richtig erleben will. Es gibt echt viele Möglichkeiten, aufs Wasser zu kommen, von alten Raddampfern bis zu modernen Schiffen. Verschiedene Anbieter haben Touren auf unterschiedlichen Abschnitten des Flusses. Das Coole ist, dass man oft gut mit Bus oder Bahn zurückkommt, falls man nicht wieder am Startpunkt landen will.
Man kann sich auch für spezielle Fahrten entscheiden, wie zum Beispiel Abendtouren oder solche mit Musik. Ein echtes Highlight sind die „Rhein in Flammen“-Events, die im Sommer stattfinden. Da gibt es dann Feuerwerke, beleuchtete Burgen und Schiffe – sieht bestimmt toll aus.
Wenn es mal nur um eine kurze Überfahrt geht, sind die vielen Fähren super praktisch. An vielen Stellen gibt es nämlich gar keine Brücken, da muss man dann eben auf die Fähre, manchmal sogar mit dem Auto oder Fahrrad. Das ist eine ganz andere Art, den Fluss zu erleben, irgendwie direkter.
- Vielfalt der Schiffe: Von nostalgischen Dampfern bis zu modernen Ausflugsschiffen.
- Spezialfahrten: Abendtouren, Musikfahrten und Themenfahrten.
- Rhein in Flammen: Jährliches Event mit Feuerwerk und Illuminationen.
- Fährverbindungen: Praktische Option für kurze Überfahrten, oft auch mit Fahrzeugen.
Die Schifffahrt auf dem Rhein bietet eine entspannte Perspektive auf die vorbeiziehende Landschaft und ist eine tolle Ergänzung zu Radtouren oder Wanderungen. Es ist eine gute Gelegenheit, die Uferorte und die Natur vom Wasser aus zu genießen, ohne selbst aktiv werden zu müssen.
3. Rheinsteig
Der Rheinsteig ist ein Wanderweg, der sich wirklich sehen lassen kann. Er schlängelt sich über 320 Kilometer entlang des Rheins, und zwar auf der rechten Rheinseite, von Bonn bis Wiesbaden. Das ist schon eine ordentliche Strecke, aber keine Sorge, die ist in 21 Etappen aufgeteilt. Die Wege sind meist schmal und führen dich durch Wälder, vorbei an Weinbergen und immer wieder zu tollen Aussichtspunkten. Man sagt, es ist einer der schönsten Fernwanderwege Deutschlands, und das kann ich gut glauben.
Was den Rheinsteig so besonders macht, ist die Abwechslung. Du wanderst nicht nur am Fluss entlang, sondern auch mal höher hinauf, wo du einen super Überblick hast. Überall stehen alte Burgen und Ruinen, die man sich anschauen kann. Das ist schon ein bisschen wie eine Zeitreise.
Wanderer lieben diesen Weg, weil er so viel zu bieten hat. Man kann sich seine Etappen aussuchen, je nachdem, wie fit man ist oder wie viel Zeit man hat. Es gibt auch kürzere Rundwege, wenn man es gemütlicher angehen lassen will.
Ein paar Highlights auf dem Weg:
- Die Aussicht vom Drachenfels
- Die Marksburg bei Braubach
- Der Loreley-Felsen
- Das Deutsche Eck in Koblenz
Manchmal kann es auf dem Rheinsteig schon etwas anspruchsvoller werden, mit steilen Anstiegen und schmalen Pfaden. Aber das gehört irgendwie dazu, oder? Wenn du gerne wanderst und dabei tolle Landschaften und Geschichte erleben möchtest, dann ist der Rheinsteig genau das Richtige für dich. Es ist eine super Möglichkeit, die Gegend um den Rhein mal ganz anders zu entdecken. Vielleicht planst du ja mal einen Abstecher nach Kölns versteckte Ecken ein, wenn du in der Nähe bist.
4. Rheinburgenweg
Der Rheinburgenweg ist ein Wanderweg, der auf der linken Rheinseite verläuft. Er schlängelt sich auf rund 200 Kilometern von Remagen bis nach Bingen. Die insgesamt 13 Etappen sind zwischen neun und 20 Kilometer lang und bieten abwechslungsreiche Landschaften.
Manche Abschnitte sind schon recht anspruchsvoll, aber keine Sorge, es gibt auch kürzere Varianten, falls es mal zu viel wird. Unterwegs triffst du auf zahlreiche Burgen und Ruinen, die von der reichen Geschichte dieser Region erzählen. Ein echtes Highlight ist der „Dreiburgenblick“, von dem aus du einen tollen Blick auf Burg Rheinfels und Burg Katz hast. Die Burg Maus ist von hier aus allerdings nicht richtig zu sehen, was den Blick eigentlich zu einem „Zweiburgenblick“ macht.
Die Etappen sind so gestaltet, dass du sie gut in deinen Zeitplan einbauen kannst. Manchmal sind sie anspruchsvoll, aber oft kann man sie durch kürzere Umwege etwas entschärfen. Das macht den Weg für viele Wanderer interessant.
Der Rheinburgenweg ist mehr als nur ein Wanderweg; er ist eine Zeitreise durch die Geschichte des Rheintals, gespickt mit atemberaubenden Ausblicken und mittelalterlichem Flair.
5. Kanu Auf Der Niers
Wer mal den Kopf freibekommen will, für den ist Paddeln auf der Niers eine super Sache. Zwischen Viersen und Goch bietet sich ein richtig entspanntes Naturerlebnis mit etwa 70 Kilometern Fluss, der wie gemacht ist für gemütliche Kanutouren. Viele Abschnitte sind flach, was das Ganze besonders für Familien und Einsteiger einfach macht. Gefühlt verschwinden Lärm und Stress komplett, sobald das Paddel im Wasser ist.
Hier ein paar Dinge, die eine Kanutour auf der Niers besonders machen:
- Rund 15 Vermieter am Ufer bieten Boote, Tipps und oft auch Grillmöglichkeiten an.
- Meistens muss man das Kanu nach der Tour nicht einmal zurückbringen – einige holen es einfach am Endpunkt ab.
- Viele Anbieter bringen sogar auf Wunsch das Fahrrad zum Ziel, damit man entspannt weiterfahren kann.
Nach einer Stunde im Boot wirken die kleinen Wiesen am Ufer plötzlich fast wie echte Wildnis, mit Libellen, stillen Buchten und ab und zu einer neugierigen Ente.
Wenn dir zwischendurch nach Stadt und Leben zumute ist, bietet nicht weit entfernt die Altstadt von Köln ein wirklich schönes Panorama direkt am Rhein – eine passende Ergänzung zum Tag auf dem Wasser.
6. Hausboot-Ferien Auf Der Ruhr
Stell dir vor, du gleitest ganz entspannt über die Ruhr, dein Zuhause auf dem Wasser. Genau das ist mit den Hausbooten der Reihe "Escargot" möglich. Der Name ist Programm: Hier geht es gemächlich zu, und du hast dein gemütliches Reich immer dabei. Von Mülheim an der Ruhr aus kannst du so eine Tour starten, vorbei an den charmanten Altstädten von Kettwig und Essen-Werden, bis hin zum Baldeneysee. Die Boote der "Grünen Flotte Mülheim an der Ruhr" gibt es in verschiedenen Größen, sie bieten Platz für bis zu fünf Personen. Das ist eine tolle Möglichkeit, das Ruhrgebiet mal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben.
Die Fahrt mit so einem Hausboot ist wirklich etwas Besonderes. Du bestimmst dein eigenes Tempo und kannst anhalten, wo immer es dir gefällt. Stell dir vor, du machst morgens Kaffee auf dem Wasser und genießt die Ruhe, bevor du dann weiterziehst. Das ist Entschleunigung pur.
Hier sind ein paar Dinge, die du wissen solltest:
- Flexibilität: Du entscheidest, wohin die Reise geht und wie schnell.
- Komfort: Die Boote sind gut ausgestattet und bieten Platz zum Schlafen und Kochen.
- Naturerlebnis: Du bist mitten in der Natur und siehst viel von der Landschaft.
Die Ruhr bietet hier eine wunderbare Kulisse für eine Auszeit auf dem Wasser. Es ist eine Art zu reisen, die man nicht jeden Tag macht und die definitiv in Erinnerung bleibt.
7. Wasserski In Langenfeld
Wenn du auf der Suche nach einem Adrenalinkick auf dem Wasser bist, dann ist Langenfeld genau die richtige Adresse. Hier findest du eine der größten Wasserski-Anlagen weltweit, und das ist kein Witz! Mit insgesamt sechs Seilbahnen, darunter vier große und zwei kleinere Bahnen, ist für jeden etwas dabei, egal ob Anfänger oder Profi. Das ist der perfekte Ort, um deine Grenzen auszutesten und ordentlich Spaß zu haben.
Die Anlage ist so gut ausgestattet, dass sie sogar schon internationale Meisterschaften ausgetragen hat. Stell dir vor, du gleitest mit ordentlich Speed über den See, das Seil in der Hand, und die Gischt spritzt. Klingt gut, oder?
Aber Wasserski ist nicht das Einzige, was Langenfeld zu bieten hat. Wenn du eher der Typ bist, der gerne auf einem Brett steht, kannst du dich hier auch auf einer stehenden Welle versuchen. Das ist eine tolle Alternative, wenn du mal etwas Neues ausprobieren möchtest.
Die verschiedenen Bahnen sind so angelegt, dass sie für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Anlässe passen. Egal, ob du einfach nur ein bisschen Spaß haben willst oder dich richtig herausfordern möchtest, hier wirst du fündig. Es ist wirklich beeindruckend, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich auf dem Wasser zu vergnügen.
Die Anlage in Langenfeld ist nicht nur ein Hotspot für Wasserski-Enthusiasten, sondern auch ein toller Ort, um einfach mal einen Tag am See zu verbringen. Die Atmosphäre ist meistens sehr locker und sportlich, und man kann gut Leute beobachten, die ihr Bestes geben.
Wenn du also mal in der Nähe bist und Lust auf Action hast, dann pack deine Badesachen ein und ab nach Langenfeld. Es ist eine Erfahrung, die du so schnell nicht vergessen wirst. Vielleicht entdeckst du ja sogar ein neues Hobby für dich!
8. Stand-Up-Paddling An Der Bevertalsperre
Wenn du mal etwas Neues ausprobieren möchtest, dann ist Stand-Up-Paddling (SUP) an der Bevertalsperre eine super Idee. Stell dir vor, du stehst auf einem Brett und gleitest ganz ruhig über das Wasser. Das ist echt entspannend und du bist dabei ganz für dich und die Natur. Die Bevertalsperre im Bergischen Land ist dafür ein toller Ort, weil das Wasser hier meistens ruhig ist. Egal ob du alleine paddelst oder mit Freunden, es macht einfach Spaß.
Das Tolle am SUP ist, dass du es fast überall machen kannst, wo es Wasser gibt. An der Bevertalsperre hast du den Vorteil, dass es nicht so windig ist wie an manchen anderen Seen. Du brauchst dafür nicht viel Ausrüstung: ein Board, ein Paddel und schon kann es losgehen. Es ist auch gar nicht so schwer, wie es vielleicht aussieht. Die meisten Leute lernen das ziemlich schnell.
Die Bevertalsperre bietet eine ruhige Kulisse, perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene, die das Stand-Up-Paddling in entspannter Atmosphäre genießen wollen.
Wenn du es mal ausprobieren willst, gibt es oft Verleihstationen in der Nähe. Da kannst du dir ein Board mieten und bekommst vielleicht sogar eine kleine Einweisung. Es ist eine tolle Möglichkeit, die Gegend mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Du bewegst dich an der frischen Luft und tust gleichzeitig etwas für deine Balance und Fitness. Ein echtes Highlight für einen entspannten Tag am Wasser.
9. Köln
Köln, die Rhein-Metropole, ist ein Muss für jeden, der die Gegend erkundet. Man sollte hier definitiv ein ganzes Wochenende einplanen, um auch nur einen Bruchteil dessen zu sehen, was diese Stadt zu bieten hat. Das absolute Wahrzeichen ist natürlich der Kölner Dom, eine der größten gotischen Kathedralen weltweit. Aber Köln hat so viel mehr zu bieten als nur dieses beeindruckende Bauwerk.
Schlendere durch die charmante Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und entdecke historische Bauten wie Groß St. Martin oder das alte Rathaus. Die alten Stadtmauern mit ihren Türmen und Toren erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten. Wenn du Lust auf etwas Moderneres hast, dann ist das Belgische Viertel oder das Agnesviertel genau das Richtige für dich. Auch die Südstadt hat ihren ganz eigenen Reiz.
Ein Spaziergang entlang des Rheins ist immer eine gute Idee. Die Hohenzollernbrücke mit dem Dom im Hintergrund ist ein klassischer Fotospot, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Hier kann man stundenlang sitzen und das bunte Treiben beobachten.
Wenn du dich fragst, wo du am besten unterkommen könntest, gibt es viele Optionen. Von schicken Hotels bis hin zu gemütlichen Pensionen ist alles dabei. Aber egal, wo du übernachtest, die Stadt ist gut vernetzt und du kommst überall gut hin.
Ein paar Tipps für deinen Besuch:
- Besuche den Dom – nimm dir Zeit, die Details zu bestaunen.
- Erkunde die Altstadt zu Fuß.
- Mache eine Rheinschifffahrt, um die Stadt vom Wasser aus zu sehen.
- Probiere die lokalen Köstlichkeiten, wie zum Beispiel ein "Kölsch" in einem der vielen Brauhäuser.
Köln ist eine Stadt, die man erleben muss. Sie hat eine unglaubliche Energie und eine Mischung aus Geschichte und Moderne, die einen sofort in ihren Bann zieht. Die Menschen sind offen und freundlich, und es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
10. Düsseldorf
Düsseldorf ist eine Stadt, die man erlebt haben muss, wenn man am Rhein unterwegs ist. Sie ist bekannt für ihre Gegensätze, die sie so spannend machen. Auf der einen Seite hast du die Altstadt, die sich anfühlt wie ein gemütliches, kleines Dorf mit all ihren Kneipen und Restaurants. Man nennt sie ja auch die „längste Bar Deutschlands“, und das nicht ohne Grund. Hier kann man abends richtig gut ausgehen und die Atmosphäre genießen.
Dann gibt es den Medienhafen. Das ist das komplette Gegenteil: moderne, futuristische Architektur, die einen echt beeindruckt. Diese Mischung aus Tradition und Moderne ist es, was Düsseldorf ausmacht. Es ist ein toller Ort, um einfach mal durchzulaufen, egal ob du den Sonnenaufgang fotografieren willst oder einfach nur die Aussicht genießen möchtest. Die Stadt bietet für jeden etwas, von Kunst und Kultur bis hin zu Shopping und Nachtleben. Wenn du eine Bootsfahrt planst, ist Düsseldorf definitiv ein lohnenswerter Stopp, um die Vielfalt der Rheinstädte zu erleben. Es gibt viele Anbieter für Schifffahrten auf dem Rhein, die auch Düsseldorf anfahren und dir einen tollen Blick auf die Stadt vom Wasser aus ermöglichen.
11. Bonn
Bonn, die ehemalige Bundeshauptstadt, hat sich nach dem Umzug von Parlament und Regierung nach Berlin neu erfunden. Heute ist die Stadt ein wichtiges Zentrum für internationale Organisationen, was man schon am "Langen Eugen" am Rheinufer erkennen kann, einem Campus der Vereinten Nationen. Aber Bonn ist nicht nur politisch und international bedeutsam, sondern auch kulturell einiges los. Die Museumsmeile ist ein echtes Highlight und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Ausstellungen, von Kunst über Technik bis hin zu Kulturgeschichte. Die Bundeskunsthalle hat oft beachtenswerte Wechselausstellungen. Wenn du dich für Kunst interessierst, ist das Arp Museum in Rolandseck, untergebracht in einem historischen Bahnhof, ein Muss. Dort gibt es Werke von Pionieren der abstrakten Kunst und vieles mehr.
Für einen Ausflug in die Umgebung lohnt sich Brühl. Dort steht das Schloss Augustusburg, ein prachtvolles Rokoko-Schloss, das früher für Staatsempfänge genutzt wurde. Selbst Könige und Präsidenten waren schon zu Gast. Die Anlage ist heute UNESCO-Welterbe und die Gärten sind im Stil von Versailles angelegt. Ein Spaziergang durch den Park und zum Jagdschloss Falkenlust ist wie eine Zeitreise.
Bonn bietet eine spannende Mischung aus Geschichte, Politik und moderner Kultur. Die Stadt am Rhein hat sich erfolgreich neu positioniert und ist heute ein wichtiger internationaler Treffpunkt mit einem breiten kulturellen Angebot.
12. Duisburg
Duisburg ist eine Stadt, die man vielleicht nicht sofort mit idyllischen Flussaktivitäten in Verbindung bringt, aber sie hat einiges zu bieten, besonders wenn es um den Rhein geht. Hier befindet sich der größte Binnenhafen der Welt, ein beeindruckendes Industriegebiet, das man vom Wasser aus erkunden kann. Es gibt spezielle Schiffstouren, die dich durch die weitläufigen Hafenbecken führen. Du siehst dort moderne Containerterminals neben historischen Lagerbereichen, und die Kapitäne erzählen oft spannende Geschichten über die Geschichte und den Betrieb des Hafens.
Wenn du dich für die industrielle Seite des Rheins interessierst, ist Duisburg definitiv ein Muss. Die Touren starten meist mehrmals pro Woche und bieten eine einzigartige Perspektive auf diese riesige Wasserstraße und die Wirtschaft, die sie antreibt. Es ist faszinierend zu sehen, wie viel hier bewegt wird.
Abgesehen vom Hafen bietet Duisburg auch einige interessante Grünflächen und Parks, die vom Rhein aus zugänglich sind. Der Rheinpark zum Beispiel ist eine große Erholungsfläche, die sich gut für einen Spaziergang eignet, nachdem man vom Wasser zurückgekehrt ist. Man kann dort auch gut picknicken oder einfach nur die Aussicht genießen.
Die Stadt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und versucht, ihre industrielle Vergangenheit mit modernen Erholungsangeboten zu verbinden. Es ist eine Stadt im Wandel, und das macht sie besonders interessant.
Hafenrundfahrten sind hier das absolute Highlight und bieten einen tiefen Einblick in die Logistik und Größe des Duisburger Hafens. Es ist wirklich beeindruckend, wie viele Schiffe und Güter hier täglich umgeschlagen werden. Eine Fahrt dauert in der Regel ein bis zwei Stunden und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
13. Bingen
Bingen am Rhein ist eine Stadt, die man sich unbedingt anschauen sollte, wenn man am Rhein unterwegs ist. Direkt am Fluss steht der berühmte Mäuseturm, ein alter Wachturm aus dem 14. Jahrhundert. Früher hat man hier den Zoll für die Burg Ehrenfels kassiert, die oben auf dem Hügel thront. Hinter dem Turm war früher das „Binger Loch“, eine Stelle im Rhein, wo Felsen die Durchfahrt für Schiffe echt gefährlich machten. Erst im 17. Jahrhundert hat man da Felsen weggesprengt, damit die Schiffe besser durchkamen. Der Turm hat also auch als Warnung gedient.
Wenn du in Bingen bist, schau dir auch die Kirche St. Martin an, die ist aus dem 15. Jahrhundert und echt sehenswert. Und im Historischen Museum am Strom kannst du mehr über die berühmte Hildegard von Bingen erfahren. Sie hat hier ja gelebt und gewirkt.
Bingen ist ein toller Ausgangspunkt, um die Gegend zu erkunden. Von hier aus kannst du super Ausflüge machen, zum Beispiel zur Burg Reichenstein, die nur ein paar Kilometer entfernt liegt und im englischen Stil umgebaut wurde. Oder du fährst weiter nach Mainz, das auch einiges zu bieten hat.
Was man in Bingen machen kann:
- Den Mäuseturm besichtigen und die Aussicht genießen.
- Die Kirche St. Martin erkunden.
- Das Historische Museum am Strom besuchen.
- Einen Ausflug zur Burg Reichenstein machen.
- Die Weinberge rund um Bingen entdecken.
14. Rüdesheim
Wenn du an Rüdesheim am Rhein denkst, kommen dir wahrscheinlich sofort zwei Dinge in den Sinn: Riesling und Asbach Uralt. Und damit liegst du goldrichtig! Dieser Ort, der zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal gehört, ist berühmt für beides. Die Drosselgasse ist hier wohl die bekannteste Gasse, und ja, es kann dort schon mal ziemlich voll werden, besonders wenn die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Aber mal ehrlich, ein Spaziergang durch diese Gasse mit ihren Fachwerkhäusern und kleinen Läden gehört einfach dazu.
Aber Rüdesheim ist mehr als nur die Drosselgasse. Die Stadt hat eine lange Geschichte, die man an vielen Ecken spürt. Du kannst zum Beispiel zum Niederwalddenkmal hochwandern oder mit der Seilbahn fahren. Von dort oben hast du einen fantastischen Blick über das Rheintal, einfach Wahnsinn.
Wenn du dich für Wein interessierst, bist du hier genau richtig. Die Weinberge rund um Rüdesheim sind riesig, und du kannst tolle Weine direkt bei den Winzern probieren. Ein Spaziergang durch die Weinberge ist auch super schön, besonders wenn die Sonne untergeht.
Ein paar Tipps für deinen Besuch:
- Drosselgasse: Ein Muss, auch wenn es voll ist.
- Niederwalddenkmal: Tolle Aussicht und ein Stück Geschichte.
- Weinprobe: Such dir einen lokalen Winzer und probiere den Riesling.
- Kloster Hildegard von Bingen: Ein ruhiger Ort mit schöner Aussicht, erreichbar über den Hildegard-Weg.
Rüdesheim ist ein toller Ausgangspunkt, um das Obere Mittelrheintal zu erkunden. Die Mischung aus Wein, Geschichte und der wunderschönen Landschaft macht es zu einem besonderen Ort am Rhein. Es ist ein Ort, der wirklich lebt und wo man die rheinische Lebensfreude spüren kann. Wenn du nach einem Ort suchst, der typisch für diese Region ist, dann bist du hier genau richtig. Es gibt viele Möglichkeiten, die Gegend zu erkunden, sei es zu Fuß, mit dem Schiff oder mit dem Fahrrad. Die Nähe zu anderen bekannten Orten wie Bingen macht es auch zu einem idealen Stopp auf einer Rundreise. Es ist ein Ort, der viele Besucher anzieht, und das aus gutem Grund. Die Atmosphäre ist oft lebhaft, besonders in den Sommermonaten. Es ist ein Ort, der viel zu bieten hat, von kulinarischen Genüssen bis hin zu kulturellen Sehenswürdigkeiten. Die vielen Fachwerkhäuser und die Lage direkt am Fluss sind einfach malerisch. Es ist ein Ort, der dich einlädt, zu verweilen und die Schönheit des Rheins zu genießen. Die vielen kleinen Gassen und Plätze laden zum Entdecken ein. Es ist ein Ort, der wirklich eine Reise wert ist, wenn du das Rheintal erleben möchtest. Die vielen Weinstuben und Restaurants bieten eine gute Gelegenheit, die lokale Küche zu probieren. Es ist ein Ort, der dich mit seiner Schönheit und seinem Charme verzaubern wird. Die vielen Ausflugsziele in der Umgebung machen Rüdesheim zu einem perfekten Urlaubsziel. Es ist ein Ort, der für jeden etwas zu bieten hat, egal ob du an Geschichte, Wein oder einfach nur an einer schönen Landschaft interessiert bist. Die vielen Möglichkeiten für Aktivitäten, wie zum Beispiel Tagesausflüge von Köln, machen die Region noch attraktiver.
15. Bacharach
Bacharach, das sich selbst gerne als „heimliche Hauptstadt der Rheinromantik“ bezeichnet, ist ein echtes Juwel im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Stell dir vor: steile Weinberge, die sich an den Hängen emporranken, und dazwischen kleine, charmante Fachwerkhäuser. Die Stadtmauer mit ihren 16 Wehrtürmen aus dem 14. Jahrhundert ist wirklich beeindruckend und ein Spaziergang entlang des Stadtmauerrundwegs ist ein Muss. Du kannst hier richtig gut die Geschichte spüren.
Was Bacharach so besonders macht, ist die Mischung aus malerischer Kulisse und lebendiger Geschichte. Die Ruine der Wernerkapelle, die mitten in den Weinbergen liegt, ist ein bewegender Ort, und die engen Gassen mit den gut erhaltenen Fachwerkhäusern, wie dem berühmten „Alten Haus“, laden zum Bummeln und Entdecken ein. Hier gibt es einfach viel zu sehen, ohne dass es überlaufen wirkt.
Weinliebhaber kommen hier natürlich auch voll auf ihre Kosten. Die Weinstuben laden dazu ein, die lokalen Tropfen zu probieren, die direkt von den umliegenden Hängen stammen. Und wer noch tiefer in die Rheinromantik eintauchen möchte, kann sogar in der historischen Höhenburg Stahleck übernachten, die heute als Jugendherberge dient und einen fantastischen Blick über den Rhein bietet.
Ein paar Highlights in Bacharach:
- Die gut erhaltene Stadtmauer mit ihren 16 Türmen
- Die Ruine der Wernerkapelle inmitten der Weinberge
- Das „Alte Haus“ und andere malerische Fachwerkhäuser
- Die Möglichkeit, in der Burg Stahleck zu übernachten
- Zahlreiche Weinstuben für lokale Weinproben
Bacharach ist eine dieser kleinen Städte, die man einfach gesehen haben muss, wenn man am Rhein unterwegs ist. Es fühlt sich an, als wäre man in eine andere Zeit gereist, aber mit allem Komfort von heute.
16. Marksburg
Die Marksburg ist ein echtes Juwel am Rhein, und das Beste daran? Sie ist die einzige Höhenburg am Mittelrhein, die nie zerstört wurde. Stell dir das mal vor, über die Jahrhunderte hinweg hat sie allen Stürmen getrotzt! Sie thront da so mächtig über dem Fluss, umgeben von viel Grün, und mit ihren hellen Mauern hebt sie sich schön vom Wald ab.
Erste Aufzeichnungen über die Burg stammen aus dem Jahr 1231, aber wahrscheinlich ist sie sogar noch älter. Später, zur Zeit Napoleons, diente sie mal als Unterkunft für Invaliden und sogar als Gefängnis. Ziemlich wechselvolle Geschichte für ein Gebäude.
Wenn du die Burg besichtigst, ist das wie eine kleine Zeitreise. Du gehst durch verschiedene Tore wie das Zugbrückentor und das Fuchstor, erklimmst die Reitertreppe und siehst dir den alten Palas an. Auch der Rittersaal, die Kemenate und die kleine Kapelle sind wirklich sehenswert. Es ist ein toller Einblick in das Leben auf einer mittelalterlichen Burg.
Architekturmalereien und Glasfenster sind auch vorhanden, und der Burgundergarten lädt zum Verweilen ein. Von einem Aussichtsturm hast du dann einen super Blick über den Rhein. Kein Wunder, dass sie auch als Hochzeitslocation beliebt ist.
Ein paar Fakten zur Marksburg:
- Erste Erwähnung: 1231
- Besonderheit: Einzige unzerstörte Höhenburg am Mittelrhein
- Architektur: Mittelalterlich, mit verschiedenen Toren und Türmen
Ein Besuch der Marksburg ist wirklich lohnenswert, wenn du dich für Geschichte und mittelalterliche Baukunst interessierst. Man fühlt sich direkt in eine andere Zeit versetzt.
17. Loreley-Felsen
Der Loreley-Felsen ist wohl einer der bekanntesten Orte am Rhein, und das aus gutem Grund. Diese markante Schieferfelsformation ragt stolze 132 Meter über dem Fluss auf und bietet von ihren Aussichtspunkten einen wirklich atemberaubenden Blick auf die Rheinschleifen.
Man sagt, die Nixe Loreley habe hier einst auf einem Felsen gesessen, ihr goldenes Haar gekämmt und mit ihrem Gesang Schiffer in den Wahnsinn getrieben, sodass ihre Schiffe an den gefährlichen Felsen zerschellten. Auch wenn die Schifffahrt heute dank Sprengungen und moderner Technik sicherer ist, bleibt die Passage hier anspruchsvoll – eng, kurvig und mit ordentlich Strömung.
Wenn du oben bist, spazierst du durch einen schön angelegten Park. Es gibt verschiedene Wege, die dich zu unterschiedlichen Blickwinkeln führen. Von hier oben siehst du auch die gegenüberliegende Burg Katz und das malerische Städtchen Sankt Goarshausen. Die ganze Gegend gehört zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal, und das merkt man auch.
Neben den Aussichten gibt es hier oben auch eine Freilichtbühne, auf der im Sommer Konzerte und Veranstaltungen stattfinden. Und wer es etwas rasanter mag, kann sich auf der Sommerrodelbahn versuchen.
Ein paar Dinge, die du wissen solltest:
- Die Felsen sind Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
- Die Passage des Rheins hier ist historisch als gefährlich bekannt.
- Es gibt verschiedene Aussichtspunkte und einen Kulturpark.
- Die Loreley-Freilichtbühne bietet im Sommer Veranstaltungen.
Die Sage von der Loreley hat diesen Ort weltberühmt gemacht und zieht jedes Jahr unzählige Besucher an, die das Panorama und die mystische Atmosphäre erleben wollen.
18. Deutsches Eck In Koblenz
Das Deutsche Eck in Koblenz ist ein Ort, den man einfach gesehen haben muss, wenn man am Rhein unterwegs ist. Hier treffen zwei große Flüsse aufeinander: die Mosel mündet hier in den Rhein. Das ist schon ein beeindruckendes Naturschauspiel, finde ich.
Das Wahrzeichen schlechthin ist natürlich das riesige Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. Das steht da wirklich imposant auf der Spitze, wo die beiden Flüsse zusammenkommen. Man kann da auch hochgehen und hat einen tollen Blick über das Wasser und die Stadt.
Aber Koblenz hat mehr zu bieten als nur das Eck. Die Altstadt ist total charmant mit ihren engen Gassen und alten Häusern. Man kann da gut bummeln und sich ein bisschen treiben lassen. Und wenn man schon mal da ist, sollte man unbedingt die Festung Ehrenbreitstein besuchen. Die thront gegenüber vom Deutschen Eck auf einem Hügel und bietet eine Wahnsinnsaussicht.
- Anreise: Am besten kommt man mit dem Auto oder der Bahn nach Koblenz. Vom Bahnhof aus ist es ein kurzer Spaziergang zum Deutschen Eck.
- Aussicht: Vom Eck selbst hat man schon einen guten Blick, aber von der Festung Ehrenbreitstein ist die Perspektive noch mal eine ganz andere.
- Erkundung: Plane genug Zeit ein, um nicht nur das Eck, sondern auch die Altstadt und vielleicht die Festung zu erkunden.
Das Deutsche Eck ist nicht nur ein geografischer Punkt, sondern auch ein Symbol für die Verbindung von Regionen und Kulturen, die der Rhein und seine Nebenflüsse seit jeher ermöglichen.
19. Niederwalddenkmal
Hoch über Rüdesheim am Rhein thront das Niederwalddenkmal, ein beeindruckendes Symbol für die deutsche Einigung im Jahr 1871. Dieses gewaltige Monument, das in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs errichtet wurde, ist heute ein beliebter Anlaufpunkt für Besucher, die von hier aus einen atemberaubenden Blick über das Rheintal genießen können. Es steht in einer Reihe mit anderen bedeutenden Gedenkstätten wie dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig oder dem Kyffhäuserdenkmal.
Die Anlage selbst ist ein beeindruckendes Bauwerk, das zum Verweilen einlädt. Die Germania-Statue, die das Herzstück des Denkmals bildet, wacht über die umliegende Landschaft. Ein Spaziergang durch das Gelände bietet nicht nur historische Einblicke, sondern auch fantastische Fotomotive.
Für Besucher gibt es einige praktische Tipps:
- Anreise: Du kannst das Denkmal gut mit der Seilbahn von Rüdesheim aus erreichen, was schon eine kleine Attraktion für sich ist.
- Parken: Wenn du mit dem Auto kommst, gibt es einen offiziellen Parkplatz, aber auch ein paar kostenlose Stellplätze am Wanderparkplatz, wenn du ein Stückchen laufen möchtest.
- Aussicht: Plane genügend Zeit ein, um die verschiedenen Aussichtspunkte zu erkunden und die Weite des Rheintals auf dich wirken zu lassen.
Das Niederwalddenkmal ist mehr als nur ein Bauwerk; es ist ein Ort, der Geschichte atmet und gleichzeitig eine unvergleichliche Perspektive auf die Schönheit des Rheins bietet. Ein Besuch hier ist ein Muss für jeden, der die Region erkundet und sich für die deutsche Geschichte interessiert.
Die Umgebung des Denkmals lädt auch zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Von hier aus kannst du wunderbar die Weinberge erkunden, die für diese Region so typisch sind. Es ist ein toller Ort, um einfach mal abzuschalten und die Natur zu genießen, während man gleichzeitig auf ein wichtiges Stück deutscher Geschichte blickt. Die Aussicht ist wirklich spektakulär und bei gutem Wetter kann man kilometerweit sehen. Es ist ein Ort, der sowohl zum Nachdenken anregt als auch einfach nur zum Staunen.
20. Braubach
Braubach ist so ein charmantes kleines Städtchen am Rhein, das man fast übersehen könnte, wenn man nicht genau hinschaut. Zwischen all den Weinbergen und Rosen fühlt man sich hier direkt in eine andere Zeit versetzt. Die alten Stadtmauern sind noch zu sehen, und die Fachwerkhäuser in der Altstadt sind einfach nur gemütlich. Wenn du durch die Gassen schlenderst, entdeckst du immer wieder kleine Details, die dich staunen lassen.
Ein paar Highlights, die du dir nicht entgehen lassen solltest:
- Barbarakirche: Diese Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und hat eine lange Geschichte.
- Martinskapelle: Noch älter ist die Martinskapelle, die man auf etwa das 11. Jahrhundert schätzt.
- Renaissanceschloss Philippsburg: Früher mal der Wohnsitz einer Gräfin, beherbergt es heute unter anderem einen Winzerkeller. Der Garten drumherum ist auch ziemlich besonders, einer der ältesten seiner Art in der Gegend.
Aber das absolute Muss in Braubach ist die Marksburg. Stell dir vor, eine Burg, die nie zerstört wurde! Sie thront hoch über der Stadt und bietet einen Wahnsinnsblick. Wenn du da hochsteigst, bekommst du einen tollen Einblick, wie die Leute früher auf so einer Burg gelebt haben – von der Küche bis zum Rittersaal ist alles da. Es ist wirklich beeindruckend, wie gut erhalten sie ist.
Braubach ist ein Ort, der seine Geschichte lebt. Man spürt die Vergangenheit an jeder Ecke, und die Kombination aus mittelalterlichem Charme und der wunderschönen Rheinlandschaft macht es zu einem echten Geheimtipp.
21. Schiffmühle In Minden
In Minden gibt es eine ganz besondere Attraktion, die man sich nicht entgehen lassen sollte: die einzige mahlfähige Schiffmühle Deutschlands. Stell dir vor, ein ganzes Mühlwerk schwimmt auf dem Wasser! Man kann sie entweder vom Land aus besuchen und sich das Ganze aus der Nähe ansehen, oder man paddelt mit dem Kanu auf der Weser vorbei und bekommt so eine ganz andere Perspektive. Das ist schon ziemlich cool, oder?
Neben der Schiffmühle ist Minden auch bekannt für das größte Doppel-Wasserstraßenkreuz der Welt. Bei einer Rundfahrt auf dem Kanal und der Weser kann man das bestaunen, inklusive eines Schleusengangs. Das ist echt beeindruckend, wie die Schiffe da durch die Schleusen manövriert werden.
Die Schiffmühle ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein lebendiges Zeugnis alter Handwerkskunst. Sie zeigt, wie früher Getreide verarbeitet wurde, und das mitten auf dem Fluss. Ein echtes Highlight für alle, die sich für Technik und Geschichte interessieren.
Die Schiffmühle in Minden ist ein einzigartiges Erlebnis, das Geschichte, Technik und Natur auf faszinierende Weise verbindet. Sie bietet eine tolle Gelegenheit, die Weser aus einer neuen Perspektive zu entdecken und gleichzeitig etwas über traditionelle Mühlen zu lernen.
22. Weser-Schiffmühle
Stell dir vor, du stehst auf einem riesigen Mühlrad, das sich langsam im Wasser dreht. Genau das kannst du an der Weser-Schiffmühle in Minden erleben. Sie ist die einzige mahlfähige Schiffmühle, die noch in Deutschland existiert, und das ist schon ziemlich beeindruckend.
Man kann sie vom Ufer aus besuchen, aber noch cooler ist es, sie vom Wasser aus zu sehen, vielleicht bei einer kleinen Kanutour. Es ist ein echtes Stück Geschichte, das hier noch lebendig gehalten wird. Die Mühle ist nicht nur ein Denkmal, sondern wird tatsächlich noch genutzt, um Getreide zu mahlen. Wenn du also mal in der Nähe bist, ist das ein Muss.
Was du dort alles machen kannst:
- Die Schiffmühle vom Land aus besichtigen.
- Eine Kanutour auf der Weser machen und die Mühle vom Wasser aus sehen.
- Erfahren, wie früher Getreide gemahlen wurde.
- Die einzigartige Atmosphäre dieses historischen Ortes genießen.
Die Mühle ist ein tolles Beispiel dafür, wie alte Technik und Natur zusammenkommen können. Es ist faszinierend zu sehen, wie dieses riesige Bauwerk im Fluss treibt und funktioniert. Wenn du dich für Technikgeschichte oder einfach nur für ungewöhnliche Sehenswürdigkeiten interessierst, ist die Weser-Schiffmühle genau das Richtige für dich. Es ist ein Ort, der dich staunen lässt und dir zeigt, was mit cleveren Ideen und harter Arbeit alles möglich war.
Die Weser-Schiffmühle in Minden ist ein lebendiges Zeugnis vergangener Zeiten und ein beeindruckendes technisches Denkmal, das man unbedingt gesehen haben sollte. Sie bietet eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte der Müllerei und die Bedeutung der Weser als Wasserstraße.
23. Schloss Philippsburg
Schloss Philippsburg in Philippsburg ist ein echtes Juwel, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man in der Gegend ist. Ursprünglich als Festung erbaut, hat es im Laufe der Jahrhunderte einiges erlebt und wurde später zu einem Schloss umgestaltet. Heute ist es ein beliebter Ort für Veranstaltungen und bietet einen tollen Einblick in die regionale Geschichte.
Was das Schloss so besonders macht, ist seine Architektur. Man kann hier wirklich sehen, wie sich die Zeiten geändert haben. Besonders die alten Mauern und die Türme erzählen Geschichten. Wenn du dich für Architektur und Geschichte interessierst, wirst du hier viel entdecken.
Ein paar Highlights, die du dir ansehen solltest:
- Die beeindruckende Festungsanlage
- Die historischen Innenhöfe
- Der Schlosspark, der zum Spazieren einlädt
Das Schloss ist auch ein toller Ort, um einfach mal abzuschalten und die Atmosphäre zu genießen. Es ist nicht so überlaufen wie manche andere Sehenswürdigkeiten, was es zu einem entspannten Ausflugsziel macht. Man kann hier gut ein paar Stunden verbringen und die Ruhe genießen.
Die Anlage ist gut erhalten und bietet einen schönen Kontrast zur modernen Umgebung. Es ist ein Ort, der die Vergangenheit lebendig werden lässt.
24. Barbarakirche
Die Barbarakirche in Bacharach ist ein wirklich besonderer Ort, der einen Besuch wert ist, wenn man in der Gegend ist. Sie ist nicht nur ein historisches Gebäude, sondern auch ein Symbol für die bewegte Geschichte der Region. Die Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur und ein wichtiger Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut, hat die Barbarakirche im Laufe der Jahrhunderte viel erlebt. Sie diente einst als Teil der Stadtbefestigung und hat Kriege und Umbauten überstanden. Heute steht sie als Zeugnis der Vergangenheit da und zieht Besucher mit ihrer schlichten, aber eindrucksvollen Bauweise an.
Was die Barbarakirche so interessant macht, ist ihre Lage und ihre Geschichte. Sie ist ein wichtiger Ankerpunkt für alle, die sich für die Geschichte des Rheintals und seine mittelalterlichen Bauwerke interessieren. Ein Spaziergang durch Bacharach führt einen fast zwangsläufig an ihr vorbei, und ein kurzer Halt lohnt sich immer.
Die Kirche ist ein ruhiger Ort, der zum Nachdenken anregt. Man kann sich gut vorstellen, wie das Leben hier früher war, und die Atmosphäre ist wirklich spürbar.
25. Martinskapelle and more
Die Martinskapelle in Linz am Rhein ist ein historisches Juwel, das nicht nur für Pilger auf dem Jakobsweg eine Bedeutung hat, sondern auch für Geschichtsinteressierte. Als ältestes Bauwerk der Stadt ist sie ein Zeugnis vergangener Zeiten. Aber Linz hat noch mehr zu bieten als nur diese eine Kapelle. Die Stadt selbst ist bekannt für ihre bunten Fachwerkhäuser, die sich durch die verwinkelten Gassen schlängeln und ihr den Beinamen „Bunte Stadt am Rhein“ eingebracht haben. Ein Spaziergang durch die Altstadt ist wie eine Zeitreise, vorbei an kleinen Geschäften und gemütlichen Cafés.
Wenn du dich für Architektur interessierst, solltest du dir die Simultankirche St. Trinitatis und St. Nikolaus in Kaub ansehen. Hier teilen sich die evangelische und die katholische Gemeinde ein und dasselbe Gotteshaus – eine wirklich ungewöhnliche Konstellation, die man nicht alle Tage sieht. Die linke Seite stammt aus dem 12. Jahrhundert und beherbergt die evangelische Kirche, während die rechte Seite, erbaut um 1770, der katholischen Gemeinde dient.
Und wer hoch hinaus will, dem sei die Burg Gutenfels bei Kaub empfohlen. Sie thront über dem Ort und bietet nicht nur eine beeindruckende Aussicht, sondern ist heute auch ein stilvolles Boutique-Hotel. Stell dir vor, du wachst auf mit diesem Blick über den Rhein!
Besondere Orte am Rhein
- Martinskapelle in Linz am Rhein: Ältestes Bauwerk und Pilgerziel.
- Bunte Fachwerkhäuser in Linz: Malerische Gassen laden zum Bummeln ein.
- Simultankirche in Kaub: Einzigartige Verbindung zweier Konfessionen unter einem Dach.
- Burg Gutenfels: Historische Festung mit Panoramablick und Übernachtungsmöglichkeit.
Fazit: Mehr als nur Wasser
Also, der Rhein und seine Umgebung, das ist echt mehr als nur ein Fluss. Egal ob du auf dem Wasser paddelst, mit dem Schiff gemütlich dahingleitest oder am Ufer entlang radelst – es gibt einfach so viel zu entdecken. Die vielen kleinen Städte und die Natur drumherum, das hat schon was. Man vergisst schnell den Alltag, wenn man draußen ist. Wenn du also mal wieder Lust auf eine Auszeit hast, denk dran, was der Rhein alles zu bieten hat. Es lohnt sich wirklich, mal wieder rauszukommen und die Gegend neu zu erleben. Vielleicht sehen wir uns ja auf dem Wasser!
Häufig gestellte Fragen
Was sind die besten Aktivitäten am Rhein?
Am Rhein gibt es super viel zu tun! Du kannst zum Beispiel mit dem Rad den Rheinradweg entlangfahren, eine Schifffahrt machen oder auf dem Rheinsteig oder Rheinburgenweg wandern. Auch Wassersport wie Kanufahren, Wasserski oder Stand-Up-Paddling ist möglich. Viele schöne Städte wie Köln, Düsseldorf oder Koblenz laden zum Entdecken ein.
Welche Städte sollte man am Rhein unbedingt besuchen?
Das kommt darauf an, was du magst! Köln mit seinem Dom und Düsseldorf mit der Altstadt sind toll für Stadtentdecker. Koblenz am Deutschen Eck, wo Mosel und Rhein zusammenfließen, ist auch ein Muss. Kleinere, aber sehr charmante Orte sind Bingen, Rüdesheim und Bacharach mit ihren Fachwerkhäusern und alten Burgen.
Kann man den Rhein auch mit dem Hausboot erkunden?
Ja, das geht! Auf der Ruhr zum Beispiel kannst du mit einem Hausboot namens ‘Escargot’ ganz gemütlich fahren. Das ist wie ein kleines schwimmendes Ferienhaus, mit dem du die Gegend erkunden kannst, ohne viel Hektik.
Gibt es auch ruhigere Wasseraktivitäten am Rhein?
Auf jeden Fall! Wenn du es entspannt magst, kannst du auf der Niers bei Viersen mit dem Kanu paddeln und die Natur genießen. Auch Stand-Up-Paddling an der Bevertalsperre ist eine tolle Möglichkeit, ruhig über das Wasser zu gleiten und die Umgebung zu betrachten.
Was ist das Besondere an der Rheinschifffahrt?
Eine Fahrt auf dem Rhein ist immer ein Erlebnis. Es gibt verschiedene Schiffe, von alten Dampfern bis zu modernen Ausflugsschiffen. Besonders toll sind Events wie ‘Rhein in Flammen’, wo der Fluss mit Feuern und Feuerwerken beleuchtet wird. Auch kurze Fährfahrten sind praktisch, wenn es keine Brücken gibt.
Sind die Wanderwege am Rhein auch für Anfänger geeignet?
Es gibt verschiedene Wanderwege. Der Rheinsteig und der Rheinburgenweg sind teilweise anspruchsvoll und führen durch Wälder und Weinberge mit tollen Ausblicken. Aber es gibt auch kürzere Rundwege, die für weniger geübte Wanderer gut machbar sind.
