Kölner Karneval: Die verrückteste Zeit des Jahres erklärt

Menschen feiern ausgelassen beim Kölner Karneval in bunten Kostümen.

Willkommen zu unserem koelner-karneval-guide! Wenn du dich fragst, was es mit dieser „fünften Jahreszeit“ auf sich hat, bist du hier genau richtig. Köln verwandelt sich jedes Jahr in ein buntes Tollhaus, und wir erklären dir, wie das alles abläuft. Von den Ursprüngen bis zu den verrücktesten Traditionen – hier erfährst du alles Wichtige, um den Kölner Karneval selbst zu erleben. Mach dich bereit für Alaaf!

Schlüssel zum Kölner Karneval

  • Der Karneval in Köln, oft die „fünfte Jahreszeit“ genannt, beginnt offiziell am 11. November um 11:11 Uhr und erreicht seinen Höhepunkt in den Tagen vor der Fastenzeit.
  • Historisch gesehen hat der Karneval Wurzeln in germanischen Traditionen zur Geistervertreibung und christlichen Bräuchen vor der Fastenzeit, wobei die Zahl Elf eine besondere Rolle spielt.
  • Das Kölner Dreigestirn – Prinz, Bauer und Jungfrau – sind die symbolischen Herrscher des Karnevals und eröffnen die Straßenfeste.
  • Kostümierung ist beim Kölner Karneval essenziell; je kreativer und bunter, desto besser, um die ausgelassene Stimmung zu genießen.
  • Wichtige Tage sind Weiberfastnacht, der Rosenmontagszug als riesiges Spektakel und die Nubbelverbrennung am Dienstag, die das Ende des Karnevals markiert.

Die Fünfte Jahreszeit: Wann und Wo?

Manche Leute nennen es die fünfte Jahreszeit, und ehrlich gesagt, wenn man einmal hier war, versteht man warum. Der Karneval, oder wie man hier sagt, die „fünfte Jahreszeit“, ist mehr als nur ein paar Tage Party. Es ist ein ganzes Phänomen, das sich über Monate erstreckt und seinen Höhepunkt in den Tagen vor der Fastenzeit erreicht. Offiziell geht es schon am 11. November los, pünktlich um 11:11 Uhr. Das ist der Startschuss für die neue Session, die dann bis Aschermittwoch dauert.

Die eigentliche Sause, die „verrückten Tage“, findet aber erst kurz vor Ostern statt. Das sind die Tage, an denen wirklich alles auf den Kopf gestellt wird. Die Straßen quellen über vor Menschen in den wildesten Kostümen, Musik ist überall und die Stimmung ist einfach ansteckend. Man sagt, in dieser Zeit ist alles erlaubt – eine Art Ventil, um mal so richtig Dampf abzulassen. Und das nicht nur in Köln, obwohl die Stadt hier wohl die Nase vorn hat. Aber auch in Düsseldorf, Mainz und vielen anderen Orten im Rheinland und darüber hinaus wird gefeiert, was das Zeug hält.

Die wichtigsten Orte für den Karneval sind klar im Rheinland zu finden:

  • Köln: Die absolute Hochburg, bekannt für das Dreigestirn und den riesigen Rosenmontagszug.
  • Düsseldorf: Hier ist der Rosenmontagszug ebenfalls ein Highlight, oft mit politischem Biss.
  • Mainz: Bekannt für seine humorvollen Büttenreden und den Umzug.

Aber auch abseits dieser großen Namen gibt es überall im Land Menschen, die diese Zeit lieben und feiern. Es ist diese Mischung aus Tradition, Ausgelassenheit und dem Gefühl, für eine Weile aus dem Alltag auszubrechen, die den Karneval so besonders macht. Man trifft sich, lacht, singt und vergisst für ein paar Tage die Sorgen. Einfach eine verrückte, aber irgendwie auch befreiende Zeit.

Ursprünge und Traditionen des Kölner Karnevals

Der Kölner Karneval, oft liebevoll als die „fünfte Jahreszeit“ bezeichnet, hat tiefe Wurzeln, die weit in die Geschichte zurückreichen. Seine Ursprünge sind eine bunte Mischung aus alten germanischen Bräuchen und christlichen Traditionen. Schon die Germanen feierten um die Wintersonnenwende, um böse Geister zu vertreiben und die Rückkehr des Lichts zu begrüßen. Mit der Christianisierung wurden diese Bräuche übernommen und in den Kalender der Kirche integriert, insbesondere als eine Zeit des ausgelassenen Feierns vor der besinnlichen Fastenzeit. Der Name „Karneval“ selbst leitet sich vom lateinischen „carne vale“ ab, was so viel wie „Fleisch, lebe wohl“ bedeutet – ein klarer Hinweis auf das bevorstehende Fasten.

Germanische Wurzeln und christliche Einflüsse

Die Feierlichkeiten vor der Fastenzeit haben eine lange Tradition. Schon im Mittelalter nutzte man diese Zeit, um die gesellschaftlichen Regeln auf den Kopf zu stellen. Es war eine Zeit, in der die Menschen auf den Straßen laut sein, singen und tanzen durften, um den Winter zu vertreiben und die Freude am Leben zu zelebrieren. Diese ausgelassene Stimmung ist bis heute ein wichtiger Bestandteil des Karnevals geblieben. Die katholische Kirche integrierte diese vorchristlichen Bräuche und gab ihnen einen neuen Sinn im christlichen Jahreslauf, als letzte ausgelassene Feier vor der Buße und Besinnung.

Die Bedeutung der Zahl Elf

Die Zahl Elf spielt im Kölner Karneval eine ganz besondere Rolle. Sie ist nicht zufällig gewählt, sondern hat symbolische Bedeutung. Der offizielle Beginn des Karnevals ist jedes Jahr am 11. November um 11:11 Uhr. Diese Uhrzeit und dieses Datum sind tief in der Tradition verwurzelt. Es wird vermutet, dass die Elf als närrische Zahl gilt, die die Grenzen der Vernunft sprengt und die närrische Zeit einläutet. Sie steht für Ausgelassenheit und das Brechen mit der Ordnung des Alltags. Viele Karnevalsvereine und ihre Veranstaltungen sind eng mit dieser Zahl verbunden, was sich in ihren Namen und Aktivitäten widerspiegelt.

Karneval als Ventil für Kritik

Der Kölner Karneval war und ist auch immer ein Ventil für Kritik und Satire. Schon früher durften die einfachen Leute während der Fastnachtszeit die Obrigkeit und die Mächtigen auf humorvolle Weise aufs Korn nehmen. Diese Tradition lebt in den sogenannten „Büttenreden“ fort, bei denen Redner in humorvollen und oft bissigen Vorträgen aktuelle politische und gesellschaftliche Themen aufsuchen. Auch die Uniformen der Karnevalsvereine, die oft an militärische Kleidung erinnern, sind eine Art Persiflage auf militärische Disziplin und Autorität. Der Karneval bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Welt für eine kurze Zeit auf den Kopf zu stellen und dabei auch ernste Themen mit einem Augenzwinkern zu betrachten.

Das Kölner Dreigestirn und seine Rolle

Im Herzen des Kölner Karnevals steht das Kölner Dreigestirn. Das ist kein Zufall, denn diese drei Figuren sind mehr als nur ein schönes Bild. Sie sind die symbolischen Herrscher der fünften Jahreszeit und verkörpern den Geist des Karnevals in Köln.

Prinz, Bauer und Jungfrau als Regenten

Das Kölner Dreigestirn besteht aus drei Personen: dem Prinzen, dem Bauern und der Jungfrau. Diese Rollen sind fest verankert und werden jedes Jahr neu besetzt. Der Prinz ist der oberste Regent, der Bauer steht für die Stadt und ihre Bürger, und die Jungfrau repräsentiert die Treue und die weibliche Seite Kölns. Gemeinsam bilden sie die Spitze der karnevalistischen Hierarchie. Sie sind nicht nur auf der Bühne zu sehen, sondern auch bei vielen Veranstaltungen und Sitzungen präsent. Ihre Auftritte sind immer ein Höhepunkt, und sie werden vom jecken Volk mit großer Begeisterung gefeiert.

Eröffnung des Straßenkarnevals

Offiziell beginnt der Straßenkarneval erst mit der Proklamation des Dreigestirns. Das ist ein wichtiger Moment, der den Startschuss für die tollen Tage gibt. Nach ihrer Inthronisierung übernehmen sie symbolisch die Macht in der Stadt. Sie sind die Botschafter der Freude und des Frohsinns und sorgen dafür, dass die gute Laune überall hinkommt. Ihre Anwesenheit bei den großen Umzügen, wie dem Rosenmontagszug, ist ein Muss und ein Zeichen dafür, dass der Karneval in vollem Gange ist.

Auftritte und Repräsentation

Das Dreigestirn hat während der Session ein straffes Programm. Sie besuchen unzählige Sitzungen, Bälle und Veranstaltungen in Köln und Umgebung. Dabei treffen sie auf viele verschiedene Menschen und Gruppen. Ihre Aufgabe ist es, den Karneval zu repräsentieren und die Kölner Lebensfreude in die Welt zu tragen. Sie sind das Aushängeschild des Kölner Karnevals und tragen dessen Botschaft der Toleranz und des Miteinanders weiter. Ihre Auftritte sind oft von Musik, Tanz und natürlich viel Humor geprägt. Sie sind das Herzstück der Feierlichkeiten und sorgen dafür, dass der Karneval in Köln jedes Jahr aufs Neue unvergesslich wird.

Kostümierung: Das Herzstück des Karnevals

Kreativität und Ausgelassenheit

Karneval ohne Kostüm? Das ist wie ein Kölsch ohne Schaum – einfach nicht dasselbe! Sobald die fünfte Jahreszeit beginnt, verwandelt sich Köln in eine bunte Bühne, auf der jeder zum Hauptdarsteller werden kann. Es geht darum, mal aus dem Alltag auszubrechen und in eine andere Rolle zu schlüpfen. Ob du dich als Pirat, Superheld, Märchenfigur oder sogar als dein Lieblingsgemüse verkleidest, hier ist alles erlaubt. Die Hauptsache ist, dass die Stimmung stimmt und man Spaß hat. Die Kreativität kennt dabei kaum Grenzen, und das ist auch gut so!

Von Märchenfiguren bis zu Politikern

Die Auswahl an Kostümen ist riesig. Man sieht alles Mögliche: von detailgetreuen Nachbildungen bekannter Charaktere aus Filmen und Büchern bis hin zu aktuellen politischen Karikaturen. Manche Leute stecken monatelang Arbeit in ihr Outfit, andere greifen auf schnelle, aber witzige Ideen zurück. Es ist faszinierend zu sehen, wie einfallsreich die Menschen sind. Manchmal trifft man auf jemanden mit dem gleichen Kostüm, und statt peinlich zu sein, ist das ein Grund zur Freude. "Hey, cooler Geschmack!", könnte man da rufen.

Praktische Überlegungen für Kostüme

Bei aller Ausgelassenheit darf man aber auch das Praktische nicht vergessen. Gerade in Köln kann das Wetter im Februar ja ziemlich ungemütlich sein. Ein leichtes Kostüm mag im überfüllten Partykeller gut sein, aber draußen auf der Straße kann es schnell kalt werden. Deshalb überlegen sich viele gut, was sie anziehen. Manchmal sind mehrere Kostüme für verschiedene Anlässe oder Wetterlagen die beste Lösung. Und wer es wirklich ernst meint, legt sich vielleicht sogar einen eigenen Kostümkeller an. Man will ja schließlich den ganzen Tag und die ganze Nacht feiern können, ohne zu frieren oder zu überhitzen.

Die Kostümierung ist mehr als nur Verkleiden. Sie ist ein Ausdruck von Freiheit und die Möglichkeit, für ein paar Tage jemand anderes zu sein. Es ist ein Spiel, bei dem jeder mitmachen kann und soll. Die Vielfalt der Kostüme spiegelt die Vielfalt der Menschen wider, die diesen Karneval so besonders machen.

Die Höhepunkte der Jecken Tage

Die "jecken Tage" sind zweifellos der absolute Höhepunkt des Kölner Karnevals. Das ist die Zeit, in der die Stadt Kopf steht und die Jecken in ihrer vollen Pracht feiern. Es gibt ein paar Tage, die man sich unbedingt rot im Kalender anstreichen sollte.

Weiberfastnacht und die Macht der Frauen

Weiberfastnacht, auch bekannt als Altweiberfastnacht, ist ein ganz besonderer Tag. Traditionell übernehmen an diesem Tag die Frauen die Macht im Karneval. Sie stürmen die Rathäuser und schneiden den Männern die Krawatten ab – ein Symbol dafür, wer hier das Sagen hat. Überall in der Stadt finden Partys statt, und die Stimmung ist ausgelassen. Es ist ein Tag, an dem die Frauen zeigen, was in ihnen steckt, und das mit viel Humor und Selbstbewusstsein. Viele Veranstaltungen beginnen schon am Vormittag, oft schon um 11:11 Uhr, und dauern bis tief in die Nacht.

Der Rosenmontagszug: Ein Spektakel

Der Rosenmontagszug ist das absolute Herzstück des Kölner Karnevals. Tausende von Menschen säumen die Straßen, um diesen riesigen Umzug zu sehen. Die Motivwagen sind oft satirisch und nehmen aktuelle politische und gesellschaftliche Themen aufs Korn. Man muss einfach dabei gewesen sein, um diese Atmosphäre zu verstehen. Die Kamelle (Süßigkeiten) fliegen, die Musik ist laut, und die Stimmung ist einfach unbeschreiblich. Es ist ein bunter, lauter und fröhlicher Zug, der die ganze Stadt in eine einzige Party verwandelt. Der Zug startet meist gegen 10 Uhr morgens und zieht sich über mehrere Kilometer durch die Stadt.

Der Geisterzug und seine politische Botschaft

Der Geisterzug ist eine etwas andere Art von Karnevalsumzug. Er findet am Sonntag vor Rosenmontag statt und hat eine ganz eigene, oft politischere Note. Hier geht es weniger um bunte Kostüme und Süßigkeiten, sondern mehr um eine kritische Auseinandersetzung mit der Gesellschaft. Die Teilnehmer verkleiden sich oft als Geister oder Skelette und ziehen mit Fackeln durch die Straßen. Es ist eine Art, Missstände anzuprangern und zum Nachdenken anzuregen. Der Zug ist kleiner als der Rosenmontagszug, aber nicht weniger eindrucksvoll. Er beginnt meist am Abend und hat eine ganz eigene, fast schon mystische Stimmung.

Das Ende des Karnevals: Nubbelverbrennung und Aschermittwoch

Nach Tagen voller Ausgelassenheit und Trubel neigt sich die fünfte Jahreszeit unweigerlich dem Ende zu. Die Zeit der ausgelassenen Feiern und des Frohsinns wird abgelöst von einer Phase der Besinnung und des Neubeginns. Der Aschermittwoch markiert den offiziellen Startschuss für die christliche Fastenzeit, eine Periode, die traditionell der Einkehr und dem Verzicht gewidmet ist.

Symbolische Verbrennung der Sünden

Kurz bevor die Glocken den Aschermittwoch einläuten, findet in Köln ein ganz besonderes Ritual statt: die Nubbelverbrennung. Vor vielen Kneipen und auf Plätzen werden Strohpuppen, die sogenannten „Nubbel“, aufgestellt. Diese Puppen sind die Sündenböcke für all die Ausschweifungen und kleinen Laster, die während der Karnevalstage passiert sind. Verkleidete Gestalten, oft als Priester oder Henker, führen eine Art mittelalterliches Schauspiel auf, bei dem sie dem Nubbel die Schuld für alles geben, was schiefgelaufen ist. Nach einer feierlichen Zeremonie wird die Puppe dann verbrannt. Mit dem Rauch des Nubbel sollen angeblich alle Sünden des Karnevals in den Himmel steigen und vergeben sein. Es ist ein symbolischer Akt, der den Karnevalisten erlaubt, mit einem reinen Gewissen in die Fastenzeit zu starten.

Der Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit

Der Aschermittwoch selbst ist ein Tag der Ruhe und der Reflexion. Für viele Katholiken bedeutet er den Beginn der vierzigtägigen Fastenzeit bis Ostern. Es ist üblich, an diesem Tag die Kirche zu besuchen, um ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet zu bekommen. Diese Asche, oft aus den Palmzweigen des Vorjahres gewonnen, erinnert an die Vergänglichkeit und die Notwendigkeit der Buße. Die ausgelassene Stimmung des Karnevals weicht einer ernsteren, nachdenklicheren Atmosphäre. Die Straßen, die noch Tage zuvor voller bunter Kostüme und Musik waren, kehren zu ihrem Alltag zurück.

Traditionelles Fischessen

Auch wenn die Fastenzeit Verzicht bedeutet, gibt es eine kulinarische Tradition, die am Aschermittwoch in Köln und im Rheinland weit verbreitet ist: das Fischessen. Früher war dies eine Möglichkeit, während der Fastenzeit Fleisch zu meiden und stattdessen auf Fisch zurückzugreifen. Heute ist es eher ein geselliges Beisammensein, bei dem man die Karnevalszeit Revue passieren lässt und sich auf die kommenden Wochen einstimmt. In vielen Restaurants und Gaststätten stehen dann verschiedene Fischgerichte auf der Speisekarte. Es ist ein kulinarischer Abschluss der ausgelassenen Tage und ein sanfter Übergang in die besinnlichere Zeit.

Und jetzt? Die fünfte Jahreszeit ist vorbei…

So, das war’s dann also wieder. Die Lichter gehen aus, die Musik verstummt und Köln atmet langsam durch. Man könnte sagen, die verrückteste Zeit des Jahres ist vorbei, aber irgendwie lebt sie ja in uns weiter, oder? Die Kostüme sind verstaut, die letzten Kamelle sind gegessen und die Welt dreht sich wieder normal. Aber hey, wir haben gefeiert, gelacht und vielleicht auch ein bisschen Blödsinn gemacht. Und das ist doch das Wichtigste. Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Kölle Alaaf!

Häufig gestellte Fragen

Wann fängt der Karneval in Köln an und wann hört er auf?

Der Karneval, den die Leute hier die „fünfte Jahreszeit“ nennen, startet offiziell am 11. November um 11:11 Uhr. Das große Finale ist aber erst am Aschermittwoch, dem Tag nach dem Ende der tollen Tage vor der Fastenzeit.

Was sind die wichtigsten Tage im Kölner Karneval?

Die allerwichtigsten Tage sind die Tage direkt vor der Fastenzeit. Das sind die sogenannten „Verrückten Tage“. Besonders Weiberfastnacht, wenn die Frauen das Sagen haben, und der Rosenmontag mit seinem riesigen Umzug sind Highlights.

Warum ist die Zahl Elf so wichtig im Karneval?

Die Elf ist die Zahl der Narren! Deshalb fängt die Karnevalssaison auch am 11. November um 11:11 Uhr an. Die Karnevalisten feiern diese Zahl, weil sie ein bisschen verrückt ist und die normale Ordnung auf den Kopf stellt.

Wer ist das Kölner Dreigestirn und was machen die?

Das Kölner Dreigestirn besteht aus drei Männern: dem Prinzen, dem Bauern und der Jungfrau. Sie sind die obersten Herrscher im Karneval und eröffnen den Straßenkarneval. Sie haben viele Auftritte und repräsentieren die Jecken.

Muss ich mich verkleiden, um in Köln Karneval zu feiern?

Ja, unbedingt! Sich zu verkleiden ist das A und O im Kölner Karneval. Je bunter, lustiger und verrückter dein Kostüm ist, desto besser. Die Kölner lieben es, wenn sich alle komplett verwandeln.

Was passiert am letzten Tag des Karnevals?

Am letzten Tag, dem Karnevalsdienstag, gibt es oft noch kleinere Umzüge. Das Wichtigste ist aber die „Nubbelverbrennung“. Dabei wird eine Strohpuppe, der Nubbel, verbrannt. Das soll symbolisch die Sünden des Karnevals wegmachen. Danach beginnt die Fastenzeit.